Forschung- und Arbeitsschwerpunkte der Professur Humanernährung

Die Professur Humanernährung widmet sich den präventiven Wirkungen von Lebensmitteln bzw. ausgewählten Lebensmittelinhaltsstoffen. Diese zu bewerten und die zugrundeliegenden Wirkungsmechanismen zu verstehen ist eine Kernaufgabe dieser Abteilung. Im Zuge des demographischen Wandels ist „gesundes Altern“ ein gesundheits- und gesellschaftspolitisches Ziel. Unsere Forschungsaktivitäten sollen Erkenntnisse zum präventiven Potential von Lebensmitteln bzw. Lebensmittelinhaltsstoffen liefern, um die Lebensmittelauswahl zu optimieren. Dies kann zur Prävention von ernährungsmitbedingten Erkrankungen, v.a. Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, beitragen. Aktueller Forschungsschwerpunkt sind die kardiometabolischen Wirkungen von Kakao- bzw. Kakaoflavanolen sowie die Wirkungen von Speisepilzen auf Glukose- und Lipidstoffwechsel sowie Hunger und Sättigung.

Außerdem untersuchen wir, welche Maßnahmen bei Erkrankungen bzw. Zuständen, die mit einem erhöhten Nährstoffbedarf einhergehen, wirksam sind, um eine adäquate Nährstoffversorgung sicherzustellen und damit das gesundheitliche Outcome zu verbessern.

Im Rahmen des Projektes „Sichere Ernährung für den Einsatz im Zivilschutz“ entwickeln wir im Auftrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ein Konzept, mit dem die Versorgung der Zivilbevölkerung im Katastrophenfall sichergestellt werden kann.

Die Professur Humanernährung ist naturwissenschaftlich-biomedizinisch ausgerichtet und führt schwerpunktmäßig Interventionsstudien am Menschen durch, um die Wirksamkeit von nutritiven Maßnahmen zu bewerten.

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